Digitalisierungswelle, Digitalisierung, Unternehmen, Wandel, Markus Hotz

Die Digitalisierungswelle: Japsen Sie noch oder surfen Sie schon?

Die Digitalisierung wird nicht mehr weggehen – das leugnen selbst frühere Skeptiker inzwischen nicht mehr. Die Welle ist nicht mehr aufzuhalten und sie hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Blockchain, Kryptowährungen, neue digitale Geschäftsmodelle, neue Ökosysteme sind die Realität. 

Doch immer noch versuchen Politiker, sie zu ignorieren – und verschenken alle ihre Möglichkeiten. 

Ausgespielt

Sie versäumen es, Spielregeln für und mit der Wirtschaft zu definieren. Das Resultat: Die Unternehmen, die einen anderen Speed fahren, stecken ihre Spielfelder selbst ab und werden rasch gross und mächtig oder sind es schon. Sie sind es, die dann der Politik sagen, was Sache ist – willkommen im digitalen Lobbyismus! 

Wir liefern uns damit den einigen wenigen aus, die smart genug sind, die schnell genug sind, die die neue Technik beherrschen. Denn wer entscheidet, wie diese Technik eingesetzt wird? Wer wird davon profitieren? Wenn Sie mich fragen, sind es diejenigen, die die Technologie beherrschen – die grossen Player in der Welt der Big Data.

Wenn die Politik also nicht die Spielregeln aufstellt, werden es allein diese Unternehmen sein, die die Regeln im grossen Spiel bestimmen. Für alle anderen gilt: Pech gehabt. Sie dürfen zwar mitspielen, aber nur noch als Verlierer. Das ist so, als würden Sie Monopoly spielen und einer der Mitspieler darf die Regeln ändern, wie es ihm gerade passt. Und Sie dürfen nicht mal mehr die Badstrasse erwerben.

Eine Beobachtung scheint mir bei dieser Entwicklung besonders bedenklich …

Unbeweglich

Viele Unternehmen und ihre Führungskräfte sind der Entwicklung einfach ausgeliefert. Sie erweisen sich als unfähig, sich anzupassen, und inmitten der Welle ihren eigenen, erfolgreichen Weg zu finden. Stocksteif und unbeweglich stehen sie in der Brandung und warten nur darauf, dass die Welle sie umwirft. 

Ein trauriges Beispiel sind die Banken oder die Pharmaindustrie: Sie haben aufgrund von fehlender Flexibilität dank starrer Strukturen gar nicht die Möglichkeit innovativ und beweglich zu sein. Deshalb stehen solche Unternehmen oft tatenlos daneben und müssen zuschauen, wie die agilen, digitalen Unternehmen die Regeln definieren. Und schon sind Sie wieder bei dem Monopoly-Spiel, bei dem der verliert, der nicht die Regeln macht.

Dabei gibt es ein Mindset, mit dem sich jede Welle meistern lässt.

Die Philosophie

Was Ihr Unternehmen und auch Sie persönlich aus meiner Sicht in diesen Zeiten der digitalen Transformation erfolgreich macht, ist das Mindset des Surfers: Der versucht nicht, die Welle aufzuhalten, zu ignorieren oder sich ihr zu ergeben – er sieht sie und nutzt sie, um nach seinen eigenen Regeln auf der Welle zu reiten.

Surfen ist eine Philosophie. Ein Lebensstil, in dem sich alles um Unabhängigkeit, Freiheit und die Verbundenheit zum Ozean dreht. Surfer entwickeln ein Gefühl, eins zu sein mit dem Wasser. Doch jeder Surfer weiss auch, dass er erst paddeln muss, bevor er vor der Welle ist und all dies spüren kann. Und das müssen Sie als Unternehmer oder Führungskraft auch. Wie der Spitzensportler müssen Sie also erst investieren, bevor Sie mit den (Surf-)Erfolg belohnt werden. Doch mit diesem Surfer-Mindset werden Sie selbstbestimmter Herr der Welle – auch der digitalen.

Vorheriger Beitrag
Transformationsprozesse: Sicherer Stand in unsicheren Zeiten? Was ihr dafür vom Surfen lernen könnt …
Nächster Beitrag
Was Transformation und ein Menu surprise gemeinsam haben

Egal, ob aus dem Engadin, von Hawaii oder von einem anderen schönen Plätzchen dieser Welt: Markus Hotz schickt Ihnen Geschichten aus seinem Leben als Transformator, schenkt Ihnen Denkanstösse und versetzt Ihnen den manchmal nötigen Push in einer Zeit der Veränderung – ohne Jammern, dafür mit ansteckendem Tatendrang. Und weil sein Sport bei ihm eine hohe Priorität hat, auch sicherlich nicht zu oft.

Tragen Sie sich hier für seinen Newsletter ein: